„Navigare necesse est“, sagte schon Gnaeus Pompeius Magnus. Und navigieren bedeutet, den Standort oder den Kurs eines Schiffes zu bestimmen. Genauso gehört sich das für eine gut geführte Praxis!

Nur so wissen Sie, wo Sie wirtschaftlich gesehen stehen, was Sie ver-dient haben und welche Ausgaben auf Sie noch zukommen – und nur so können Sie „Szylla und Charybdis“ in den Regelungen der KV/KZV u. ä. erfolgreich umschiffen.

Die Frage ist nur, „welches System soll ich nehmen“? Die Antwort ist theoretisch gesehen einfach, natürlich das System, welches Ihnen möglichst auf einen Blick eine Übersicht über alle wesentlichen (Miß-)Erfolgsfaktoren gibt – und, am besten auch noch ein paar konkrete Handlungsan-weisungen.

Damit scheidet die Praxis-Software als alleiniges Steuerungsinstrument also aus, auch wenn sie Ihnen ganz wertvolle Informationen liefert. Aus meinen persönlichen Erfahrungen mit den Daten unserer Kunden kann ich Ihnen zumindest ein paar Beispiele geben:

1) Da ist zunächst die Software der Nürnberger DATEV (rd. 80 % aller deutschen Steuerberater arbeiten mit der DATEV), die – auf Wunsch – einen sog. „Controlling-Report“ (http://www.datev.de) liefert (getrennt nach bilanzierenden Unternehmen, z. b. Apotheken, und Praxen, die eine Einnahmen-Überschussrechnung erstellen lassen). Dieser Report wird generiert, wenn der Steuerberater in seinem Programm lediglich ein „Häkchen“ mehr setzt. Die Erstellung sollte also nichts kosten – bei einer darauf aufbauende Beratung ist das etwas anderes. Hinter der oben gezeigten Startseite kommen noch viele interessante Seiten und am Ende die gewohnte Betriebswirtschaftliche Auswertung in der bekannten tabellarischen Schwarzweißform.

2) Bei dem Sachverständigeninstitut von Herrn Professor Merk in Ulm
(http://www.medmaxx.de) können Steuerberater eine andere Software beziehen, das PraxisReporting, in welche die Steuerberater die Daten aus Ihrer Summen- und Saldenliste einlesen und einen Report für Ihre Praxis erstellen können. Diesen Report können Sie dann via WebApp öffnen. Die Darstellung ist bewusst anders gewählt als bei der DATEV und startet mit einem ersten Blick auf Umsatz, Kosten und Gewinn und geht dann in die Tiefe. Hier hat der Steuerberater – anders als bei der DATEV – dann auch Textfelder, um seinem Mandanten gleich noch seine Handlungsem- pfehlungen aus der Auswertung mitzuteilen.

( http://www.medmaxx.de) können Steuerberater eine andere Software beziehen, das PraxisReporting, in welche die Steuerberater die Daten aus Ihrer Summen- und Saldenliste einlesen und einen Report für Ihre Praxis erstellen können. Diesen Report können Sie dann via WebApp öffnen. Die Darstellung ist bewusst anders gewählt als bei der DATEV und startet mit einem ersten Blick auf Umsatz, Kosten und Gewinn und geht dann in die Tiefe. Hier hat der Steuerberater – anders als bei der DATEV – dann auch Textfelder, um seinem Mandanten gleich noch seine Handlungsem- pfehlungen aus der Auswertung mitzuteilen.

Daneben gibt es auch Programme, welche von einzelnen Steuerkanzleien speziell für die eigenen Mandanten entwickelt worden sind, hier zwei Beispiele:

1) Gerade für Ärzte und Zahnärzte entwickelt wurde das Controlling-Tool NaviMed bzw. NaviDent von der Steuerkanzlei Fuchs & Martin (http://www.fuchsundmartin.de) aus Volkach. – Auch hier setzt man stark auf einen schnellen Überblick, geht auf den Folgeseiten aber dann durchaus in die Tiefe.

2) Eine ganz ähnliche Idee, die Praxisnavigation, für Ärzte oder Zahnärzte und KFOs habe ich auch bei der bundesweit tätigen Steuerkanzlei von Herrn Prof. Dr. Bischoff & Partner ( http://www.bischoffundpartner.de) gefunden. Auch hier startet man mit einer Schnellübersicht: Um dann zu fragen: 1.) Was kommt rein? / 2. Was geht raus? / 3. Was bleibt? und 4. Was ist zu tun?

Fragen Sie einfach Ihren Steuerberater, was er Ihnen empfiehlt – und vergleichen Sie das mit den hier dargestellten Alternativen und nehmen Sie das Navigationssystem für Ihre Praxis, welches Ihnen am besten zusagt und am schnellsten die für Sie wichtigen Informationen liefert. Denn, für den wirklich erfolgreichen Arzt heißt es eben, „navigare necesse est“.