Erfolgreicher Arzt 4.0 – Update zur Digitalisierung

Erfolgreicher Arzt 4.0 – Update zur Digitalisierung

In der Handelsblatt-Beilage „Gesundheit 4.0“ von Ende November finden sich die folgenden Thesen und Fakten rund um die digitale Gesundheit – wobei die statistische Basis zum Teil noch aus 2018 stammt. Langsam aber sicher hat in der Bevölkerung inzwischen ein gewisses Umdenken in Sachen „Arzt und Digitalisierung“ stattgefunden – und Corona hat diesen Prozess, wie so viele andere auch, nochmals beschleunigt, so dass sich die Daten weiter deutlich zu Gunsten der Digitalisierung verschoben haben dürften.

38% der Deutschen sind bereit, ihre Arzttermine online zu buchen. (Statista, 2018)

32 % der Deutschen möchten keine digitalen Dienste in Anspruch nehmen, die von ihrem Arzt angeboten bekommen. (Statista, 2018)

35% der Deutschen möchten keine eHealth-Apps in Anspruch nehmen, weil sie Eingriffe in ihre persönlichen Daten fürchten. (Statista, 2017) – Aber 59% der Deutschen können sich vorstellen, Apps auf Rezept zu nutzen.

62% der Deutschen würden eine elektronische Patientenakte nutzen. (Kantar, 2019)

979 Milliarden Euro sollen lt. Prognose von Roland Berger bis 2025 die weltweiten Umsätze auf dem Markt für Digital Health betragen.

2,1 Milliarden US-Dollar betrug der Umsatz durch Künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen in 2018 weltweit – bis 2025 soll er auf über 36 Milliarden steigen. (Handelsblatt, 2018)

Die Mehrheit der europäischen Kliniken geht davon aus, in weniger als 5 Jahren voll digitalisiert zu sein. (Deloitte, 2020). – Derzeit liegt Deutschland aber bei der Digitalisierung des Gesundheits-systems noch am vorletzten Platz von 17 ausgewählten Ländern. (Bertelsmann Stiftung, 2018)

Die Zahl der Videosprechstunden ist lt. KVB in Corona-Zeiten enorm angestiegen. Ende April 2020 benutzen bereits 25.000 Praxen, also rd. ein Viertel aller Praxen in Deutschland, diesen Service. Das ist ein Anstieg um 1.370%. Aufgrund der Pandemie können Sie diese Videosprechstunden noch bis Ende dieses Jahres bei den gesetzlichen Krankenkassen abrechnen. So noch nicht geschehen, wäre das nicht auch für Sie ein interessanter Einstieg in digitale Angebote?

Das Internet wird für keinen von uns mehr abgeschaltet und die digitalen Ideen und Lösungen wachsen exponentiell an. Begreifen wir also die Digitalisierung als Chance für unser Gesundheitssystem und für jede einzelne Praxis – nicht unkritisch aber positiv eingestellt. Machen Sie sich auf den Weg zur digitalen Praxis 4.0.

Viel Erfolg, gute Nerven und viel Freude dabei.